Als grüne Gemeinderatsfraktion haben wir eine Anfrage zur Verbesserung der präventiven Maßnahmen bei psychischen Erkrankungen im Jugendalter eingereicht. Hintergrund ist die weiterhin unzureichende Versorgungssituation für Kinder und Jugendliche mit psychischen Belastungen, die sich seit der Corona-Pandemie noch verschärft hat.
„Die langen Wartezeiten auf Therapieplätze für Kinder und Jugendliche sind nicht hinnehmbar. In dieser Zeit verfestigen sich psychische Probleme und werden chronisch. Wir müssen daher verstärkt auf Prävention setzen“, erklärt Verena Anlauf, Sprecherin für Gesundheit der grünen Fraktion. „Durch die Anfrage möchten wir erfahren was für eine Bedeutung das Thema in der Stadtverwaltung einnimmt, welche konkreten Bedarfe es in Karlsruhe gibt und wie die Verwaltung ihr Angebot in diesem Bereich ausbauen möchte.“

Es gibt bereits erfolgreiche Präventionsmodelle, wie beispielsweise den Verein „Irrsinnig Menschlich“, der ein Präventionsprogramm für Schulen entwickelt hat. Dieses hilft jungen Menschen, ihre seelischen Nöte frühzeitig zu erkennen und sich Unterstützung zu holen. Durch unsere Anfrage möchten wir von der Stadtverwaltung auch erfahren, welche Ressourcen für die Einrichtung eines Standorts der präventive Angebote in Karlsruhe in diesem Bereich notwendig wären.“
Hier kannst du unsere vollständige Anfrage nachlesen.